Agera bedeutet „Handeln“ auf Schwedisch und ist auch eine Abkürzung von Ageratos, Altgriechisch für „zeitlos“ – beide Begriffe passen perfekt zu dieser unglaublichen und schönen Maschine.
Der Agera verfügt über ein einzigartiges 7-Gang-Getriebe mit E-Differential und Nasskupplung, das intern bei Koenigsegg entwickelt wurde. Dieses System verbessert die Leistung und das Handling deutlich.
Das Fahrzeug ist zudem mit einem neuen Interieur ausgestattet, das das inzwischen berühmte „Ghost“-Beleuchtungssystem enthält – charakterisiert durch mit Laser gravierte, nahezu unsichtbare Nano-Löcher in den Aluminium-Paneelen und -Tasten.
Der Agera war das erste Modell, das mit den von Koenigsegg entwickelten Vortex Generating Rims (VGR) ausgestattet wurde. Diese wirkten wie Luftturbinen, um Luft anzusaugen, wodurch die Bremsenkühlung verbessert wurde und gleichzeitig der Abtrieb des Fahrzeugs deutlich erhöht wurde. Da sich Einpresstiefe und Breite zwischen Vorder- und Hinterrädern unterscheiden, sind alle vier Räder individuell gestaltet, sodass die Turbinenblätter stets in die richtige Richtung zur Luftabsaugung zeigen. Die VGR-Räder werden geschmiedet und anschliessend auf ihre endgültige Form gefräst (dabei wird überschüssiges Material entfernt), was das Gewicht minimiert und gleichzeitig eine herausragende Steifigkeit gewährleistet.

Die Turbotechnologie hatte seit dem CCX und CCXR grosse Fortschritte gemacht, wobei das Problem des Turbolochs bei guter Konstruktion verschwand. Turbo-Motoren mit Abgasregelung hatten jedoch Katalysatoren, die bei hohen Leistungsstufen viel Gegendruck verursachten. Dieser Gegendruck wurde durch den Turbo bis zu den Auslassöffnungen des Motors geleitet, was zu heissem AGR führte – eine Quelle für Klopfgeräusche. Um dies zu lösen, platzierte Koenigsegg den Vorkatalysator hinter der Wastegate statt hinter dem Turbo, was den Gegendruck um den Faktor 3 reduzierte. Diese Lösung brachte 300 PS zusätzlich – ein würdiger Nachfolger des Rocket Cats, den Christian 10 Jahre zuvor erfunden hatte. Das bedeutete, dass der Agera konkurrenzfähig Drehmoment, Leistung und Ansprechverhalten liefern konnte, und das bei einem Bruchteil des Gewichts grösserer Motoren.

Das 7-Gang-Automatikgetriebe des Agera wurde gemeinsam mit CIMA entwickelt. Seine primäre Schaltfunktion entspricht der eines Einfachkupplungsgetriebes, besitzt aber eine sekundäre, kleinere Nasskupplung. Der Vorteil ist, dass es wie ein Einfachkupplungsgetriebe funktioniert, aber Schaltzeiten wie ein Doppelkupplungsgetriebe hat. Das Ergebnis ist ein System, das kleiner, kompakter und leichter ist als ein Doppelkupplungsgetriebe.

5,0L V8, 960 PS
3,0 s
7-Gang, Schaltwippen
Carbon, 70 kg
Keramik, 6-Kolben vorn
Adaptiv, Doppelquerlenker
300 kg bei 250 km/h
1,41 kg/PS
420+ km/h
80 L
Carbon/Kevlar
Airbags, ESC
5,0L V8, 960 PS
3,0 s
7-Gang, Schaltwippen
Carbon, 70 kg
Keramik, 6-Kolben vorn
Adaptiv, Doppelquerlenker
300 kg bei 250 km/h
1,41 kg/PS
420+ km/h
80 L
Carbon/Kevlar
Airbags, ESC